tag:blogger.com,1999:blog-5006148498571486385.post521588894686456480..comments2022-01-06T20:38:55.160+01:00Comments on Paideia: Manfred Korfmann und die Suche nach TroiaPaideiahttp://www.blogger.com/profile/12291220280638191080noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-5006148498571486385.post-634194606908425572013-10-24T21:29:40.167+02:002013-10-24T21:29:40.167+02:00Lieber Paideia, sicher, die Pflichten sind wichtig...Lieber Paideia, sicher, die Pflichten sind wichtig. Nur: Was sind denn die Pflichten im neoliberalen Europa? Und wer bestimmt in Europa, was diese neoliberalen Pflichten sind? Ich fürchte, über all das entscheiden in Europa seit dem Ausbruch der Eurokrise (2008) in erster Linie die deutschen Neoliberalen und nicht die Griechen selbst. Da liegt eine Asymmetrie vor, die für den griechischen Zwerg leider nicht sehr günstig ausfällt. Auch die restlichen südeuropäischen Länder haben da nicht viel zu melden. Sie sind jetzt alle Krisenstaaten und von Deutschland abhängig. Klaus Gaugerhttps://www.blogger.com/profile/01348559837755356718noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5006148498571486385.post-57684154026350439942013-09-26T22:29:34.733+02:002013-09-26T22:29:34.733+02:00Lieber Herr Gauger,
ich stimme Ihnen, was die Bede...Lieber Herr Gauger,<br />ich stimme Ihnen, was die Bedeutung Griechenlands für die Herausbildung der europäischen Identität betrifft, uneingeschränkt zu. Insbesondere für Liberale ist der Gedanke der Herrschaft des Rechts – im Sinne der antiken Isonomie - sicherlich auch heute noch grundlegend, weil Rechtssicherheit eben allein durch Gleichheit vor dem Gesetz garantiert wird. Wer diesen – griechischen – Gedanken nicht teilt, darf sich auch nicht den Liberalismus auf die Fahnen schreiben.<br />Isonomie aber enthält auch den Gedanken der Gleichberechtigung in Fragen der politischen Mitgestaltung, in der verfassungsmäßigen Gleichheit jedes Einzelnen in den Angelegenheiten des Staates, in der aktiven Beteiligung an der Rechtsprechung und schließlich in dem gleichen Anteil des einfachen Bürgers an den leitenden Ämtern des Staates. Das kann auch jeder Liberale unterschreiben. Gerade weil die Bürger der Polis die konstitutiven Elemente ihres Gemeinwesens sind, die „erzogen im Ethos der Gesetze“ aktiv im Staat und im öffentlichen Leben mitwirken, müssen sie sich notwendig auch ihrer Verantwortung als Bürger stellen und somit ihre Pflicht erfüllen. Das ist vielleicht ein Gedanke, den die zeitgenössischen Griechen – im Gegensatz zu ihren antiken Verwandten – vergessen, zumindest aber unterschätzt haben.<br />Herzlichst<br />Paideia<br />Paideiahttps://www.blogger.com/profile/12291220280638191080noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-5006148498571486385.post-80155534053748857582013-09-26T19:11:01.909+02:002013-09-26T19:11:01.909+02:00Schöner Artikel. Homer und Troja sind immer ein gu...Schöner Artikel. Homer und Troja sind immer ein gutes Thema. Die Sache mit Heinrich Schliemann, die auch in diesen Kontext gehört, ist auch eine tolle Geschichte. Als ehemaliger Schüler eines guten altsprachlichen Gymnasiums in Freiburg, dem Friedrich-Gymnasium, bin ich mit der Thematik schon von Kind an ein Stück weit vertraut. Die Antike ist ein oft faszinierendes Thema. Und sie prägt unsere Kultur bis heute. Was wäre Europa ohne den griechischen Gedanken (und teilweise auch die Praxis) der Demokratie und die antike griechische Philosophie? Aber die deutschen Neoliberalen scheißen da drauf. Für sie ist Griechenland nur ein leistungsschwacher europäischer Zwerg, der ihnen Probleme macht. Klaus Gaugerhttps://www.blogger.com/profile/01348559837755356718noreply@blogger.com